Die Schüler des Gymnasiums haben es endlich, ihr eigenes Beachvolleyball-Feld. Beim Sportfest am Montag haben sie es zusammen mit Sponsoren und dem Schulleiter eingeweiht.
Neben der Schule wird auch der TV Sottrum das Feld nutzen. Verantwortlich dafür sind die Schüler Jonas Jentsch, Fynn Mosel und Raphael Simonsberger. Die Idee, Beachvolleyball als Schulsport anzubieten, entstand im Handballkurs der Sportfachobfrau Dominique Keim: „Beachhandball und Beachvolleyball motivieren die Schüler in besonderer Weise“, betont die Lehrerin.
Die drei Schüler mussten im Rahmen ihres Seminarfachs ein sogenanntes Projektsemester durchführ en. An konkreten Projekten wird deutlich, wie umfangreich und detailliert Planung und Umsetzung sein können, dies dient insbesondere der Studien- und Berufsqualifikation. Der Lehrer fungiert dabei als Mentor und gibt Anregungen. In diesem Fall war die Planung so schlüssig, dass die Samtgemeinde Sottrum ohne Einwirkung des Lehrers die Umsetzung genehmigen konnte. „Wir sind stolz, dass die Samtgemeinde ein solches Vertrauen in die Schülerschaft des Gymnasiums setzt“, erklärt der Schulleiter.
Um die Kosten für ein solches Projekt decken zu können, in diesem Fall beläuft sich die Summe auf etwa 6000 Euro, mussten Sponsoren gefunden werden. Jonas und Fynn haben eine Präsentationsmappe erstellt und damit die Unternehmen in der Umgebung um Spenden gebeten. Allein wegen der Großzügigkeit der ortsansässigen Firmen war die Umsetzung möglich. Die Schüler und Kollegen danken ganz besonders der Volksbank Sottrum, der Bäckerei Holste, der Druckerei Rosebrock, dem TV Sottrum, Fischers Bauerndiele, dem Schuhhaus Schlohbohm, der Koldehofe GmbH und dem Förderverein des Gymnasiums. Jonas, Fynn und Raphael sind zu Recht stolz auf dieses Projekt. Sie werden sich lange an diese Herausforderung erinnern; die nachfolgende Generation wird es ihnen danken.
KARSCH
