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THEO-Literaturpreis 2024

alex


Fotos THEO/ Alex

Unser Schüler Alexander Schumann gewann am 21. April den nationalen Jugendliteraturpreis THEO in Bad Saarow Nähe Brandenburg. Mit einem sehr persönlichen Gedicht über seine körperliche Behinderung und den damit einhergehenden Alltagserfahrungen traut er sich, authentisch und echt zu erzählen.

,,Ich bin mir bewusst, dass der Gesamteindruck extrem persönlich ist. Aber ich denke, es ist wichtig darüber zu sprechen.  Behinderung ist kein böses Wort. Es bedarf einer Entstigmatisierung von behinderten Personen im Alltag. Es hat mich viel Überwindung gekostet, diesen Text zu veröffentlichen. Er ist metaphorisch gesehen vieles: Ein Einblick in meine Gefühlswelt, in meinen Alltag und in mein Leben. Ich hoffe, dass dieser Text einige Personen zum Nachdenken bringt und sie somit ihre eigene Einstellung zu behinderten Menschen überdenken lässt."

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Literaturwettbewerb Sottrum Schreibt: Hanna, Jahrgang 12

Höhen und Tiefen
 


Mein Stern
Mein Traum
Die Sterne sehen von nah
Erreichen was scheint so fern
 
Nach den Sternen greifen
Den Traum jagen
Etwas so sehr wollen
Dass alles andere unbedeutend
 
Fast da, ganz nah
Rennen, sprinten, keuchen
 
Ein Stein, ein Hindernis
Nicht sehen, übersehen 
Stolpern, fallen, nichts erreichen
So weit weg, weit in der Ferne
 
Aufgeben
Ich kann nicht mehr!
Schreien, Frust, zerstören
Weinen, sitzen in den Scherben
 
Sehen, was ich verloren
Jedes einzelne Stück, zerbrochen
Zerschnittene Hände, Füße
Allein, verlassen, ohne Ziel
Weit weg
Nicht zu erreichen  
 
Wühlen in den Scherben
Nach etwas, irgendetwas
Finden
Ein Puzzle
  
Kämpfen, schneiden 
Ich will es doch!
 
Wunden pflegen
Sehen, jeden Stern
 
Tief atmen
Teile zusammensetzen
Jubeln, Freude
Ich kann es erreichen
 
Aufstehen, laufen, springen
Näherkommen, schweben
So hoch, Luft anhalten
Leben mit dem Kopf in den Wolken
 
Bis ich ihn erreicht habe
Meinen Stern
Ich sehe ihn, ganz nah
Endlich atmen können

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Literaturwettbewerb Sottrum Schreibt: Alexander, Jahrgang 10


 
Sterne, so nah und hell wie Träume 
Träume, die einen leuchten lassen 
Leuchten vor Begeisterung 
Leuchten vor Zielstrebigkeit 
Leuchten vor Motivation 
Träume, ihr Gedanke erfüllt uns mit Licht 
Die Sterne sind nah, sie sind hier, ganz dicht 
Leuchte mit ihnen, weil du es verdienst 
Lass sie dich leiten 
Leiten bei Unsicherheit 
Leiten bei Mutlosigkeit 
Leiten bei dem Gefühl, welches dich manchmal umgeben mag 
Auch wenn du dich nicht so fühlst 
Die Sterne sind hier 
Die Sterne sind präsent 
Und sie gestatten dir, nach ihnen zu greifen 
Sie zu verfolgen, als Symbol für Hoffnung und eine bessere Zeit 
Die bessere Zeit scheint 
Scheint ganz hell 
Als Licht, dem du begegnest

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Literaturwettbewerb Sottrum Schreibt: Frida, Jahrgang 11


Universum der Zweisamkeiten  
Ein Dialog zwischen zwei Seelenverwandten
 
„Wie geht es dir heute?“
„Besser. Die Nacht hat mich glücklich fühlen lassen.“
„Was hat sie getan?“
„Sie hat mich begreifen lassen. Ich habe begriffen, was ich bin: ein Stern unter Millionen von Sternen, doch trotzdem wertvoll. Denn es wird immer Personen geben, deren persönlicher Stern ich sein darf, für die es sich lohnt zu leuchten. Denn wenn sie kraftlos sind, dann können sie nach mir greifen, einem Stern unter Millionen von Sternen. Und es wird sein, als wären wir in dem Moment füreinander bestimmt, eine Seelenverwandtschaft. 2 von Millionen von Sternen, die einander greifen und halten, um nicht vom Himmel zu stürzen. Ich finde das wunderschön. Ich hatte Tränen in den Augen, als mir das letzte Nacht eingefallen ist.“
„Und du warst schon so oft mein Stern, nachdem ich immer greifen durfte, das ist wunderschön.“  
„Ich weiß...“
„Doch irgendwann ist einer von uns nicht mehr da…“
„Ja, doch auch das ist wunderschön. Wie eine Sternschnuppe fallen wir, lassen eine Spur von Erinnerung in den Herzen unserer Sternen-Menschen und machen Platz für Neue.“
„Ich habe Angst allein zu sein.“
„Es gibt Millionen, Milliarden von Sternen da draußen. Du wirst nicht allein sein.“
„In meinem Herz wirst du einer von wenigen sein, meine Liebe wird nicht aufhören unendlich zu sein.“
„Lass nur Platz für neue Liebe, lass zu, dass sie dich findet. Irgendwann finden wir wieder zueinander, doch dafür müssen wir erst einander loslassen. Unsere Reisen können nicht immer zusammen stattfinden, denn dann wäre es dieselbe. Unsere Liebe macht uns nicht zu einer Person.“
„Ja… um zu wachsen, sollten wir uns freilassen, nicht umschlingen. Wir sind wie Sterne, die doch so weit voneinander entfernt sein müssen, um in ihrer einzelnen Schönheit sichtbar zu sein, und ein großes Ganzes zu ergeben. Und jeder Mensch, egal wie entfernt von uns, ist ein wichtiger Teil eines großen Sternennetzes, an dem Himmel des Bewusstseins.“
„Jetzt gerade ist dir der Sinn der Existenz unserer Seelen offenbart, du, mein Sternenlicht.“

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Jugend in der DDR - Eine Lesung mit der Bürgerrechtlerin Freya Klier

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Am Donnerstag, 21. September 2017, hat die Bürgerrechtlerin Freya Klier das Gymnasium Sottrum besucht. Gemeinsam mit der Konrad Adenaer- Stiftung Niedersachsen konnte diese Veranstaltung für die Oberstufenschülerinnen und -schüler durchgeführt werden.

Wettergedichte 2015

-verfasst und kuratiert von der 5c -

 

1v

 

Die Sonne

Die Sonne, Dunkelheit hassend,

Erleuchtet den Tag, so wie sie's mag.

Als Wärmespenderin lässt sie Blumen, Pflanzen

Und Lebewesen wachsen und leben,

Sie vertreibt Wind und Regen

Auf unterschiedlichen Wegen.

Sie trocknet das Wasser,

So wird's nicht nasser.

Die Sonne macht alles bunt

Auf der Erden Rund.

Sie zieht über Wälder, Wiesen und Felder.

Die untergehende Sonne

Ist eine wahre Wonne.

                                                                             Johanna H.-L.

Tschick

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Am Mittwoch, den 24.06.15, waren wir, die Klasse 9b im Schnürschuhtheater in der Bremer Neustadt. Dort sahen wir uns die Vorstellung des Theaterstücks ´´Tschick´´ an, da wir die dazugehörige Lektüre gerade im Deutschunterricht behandelten.

Ein Bänkelgesang

Ihr Christen kommt und tut anhören,

wie Satan uns such zu betören,

das er uns bringen mög zu Fall

Exempel hat man abermal.

Zu Renßburg tats sich begeben,

ein junger Mann nach Morden streben.

Er warf die Mutter in den Ofen

und dann verführte er die Zofen.

Dem Wachmann fiel er vor die Füße

und empfand große Büße.

Der Wachmann nahm ihn mit zum Henker.

Das Schwert machte einen Schlenker,

daneben stand ein Schimmel

und haute dem Bengel voll gegen den Kopf.

Gott wöll uns doch Gnade geben,

Weil wir noch in der Freiheit leben,

All hier in dieser Welt ,zu tun was unserem Gott gefällt.

Von :  Marko K. und Max B., 18.2.2008

 

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