Am vergangenen Freitag fand an unserer Schule eine ganz besondere Veranstaltung für die Lateinschüler*innen statt: Die Lange Nacht des Mythos!
Aus dem Unterricht
Die Fachschaft Latein freut sich, den Lateinschülerinnen und -schülern der Jahrgänge 6 und 7 in diesem Jahr ein ganz besonderes Lernerlebnis anbieten zu können. Am Freitag, den 01. Dezember findet in unserer Schule die Lange Nacht des Mythos statt.
Vom 17.04.2023 bis zum 23.04.2023 waren die Lateinkurse des elften und des zwölften Jahrgangs in Italien. Die Romfahrt, die in den letzten drei Jahren coronabedingt ausfallen musste, konnte nun endlich wieder stattfinden. Auch der jetzige zwölfte Jahrgang war letztes Jahr von dem Ausfall betroffen und schloss sich daher dieses Jahr dem elften Jahrgang an. Wir danken Frau Ziebell und Herrn Karpow für diese Möglichkeit, die Organisation und die Begleitung dieser Reise.
Die griechisch-römische Antike tritt nicht nur über das Schulbuch in unsere Gegenwart. Sie ist vielmehr ständig und überall sichtbar, vermittelt zum Beispiel durch materielle und ideelle Hinterlassenschaften oder die mannigfaltige Rezeption in Kunst und Kultur. Unser Anliegen ist es, dass die Schüler möglichst früh, systematisch und kontinuierlich mit diesen Zeugnissen der Vergangenheit vertraut gemacht werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, sieht unser Fahrtenkonzept folgende Exkursionen vor:
- Jahrgänge 6-7: Tagesreise zum (möglichen) Ort der Varusschlacht nach Kalkriese
- Jahrgänge 8-9: Tagesreisen zu Museen, Sonderausstellungen und Theateraufführungen, die in einem fruchtbaren Zusammenhang mit der Lektüre stehen
- Jahrgang 10: mehrtägige Exkursion in den mittel- und süddeutschen Raum: Köln, Aachen, Trier
- Jahrgang 11: einwöchige Studienfahrt nach Rom
- Jahrgänge 11-13: Besuch von universitären Veranstaltungen (Vorträge und Seminare von Fachwissenschaftlern) und Universitätsarchiven; an der Lektüre orientierte Theatervorstellungen, Ausstellungen u. Ä.
Im Folgenden findet sich ein bunter Strauß von Exkursionen der letzten Jahre.
Vier von fünf Sottrumer Schülern haben beim landesweiten Rezitationswettbewerb „Recitare latine“ in Göttingen einen ersten und zweiten Platz belegt. Nike Heitmann und Patrizia Hogrefe aus der sechsten und Tobias Ziegert und Jakobus Abliganz aus der siebten Klasse sind als beste Schüler im Wettbewerbsbereich „Recitare solo“ gewählt worden.
Die Jury des YLAB (Geisteswissenschaftliches Schülerlabor der Georg-August-Universität Göttingen) war sich einig: Die vier Sottrumer waren in Intonation und Sprachverständnis ihren Konkurrenten aus ganz Niedersachen voraus.
Die Faszination der italienischen Hauptstadt trieb nicht nur Goethe um – dem süßen Leben konnten sich auch die Lateiner des zehnten Jahrgangs nicht entziehen. Von Vanessa Filipovic, 10b
Als Goethe auf seiner Italienischen Reise Rom betritt, ist er so fasziniert, dass er die Rückreise mehrmals aufschieben sollte. Zwar hatte er die Antike schon zu Hause studiert, doch ist ihm die Begegnung vor Ort eine überwältigende Erfahrung: „Es geht […] ein neues Leben an, wenn man das Ganze mit Augen sieht, das man teilweise in- und auswendig kennt“.