Fachbereich

Chemie

Vom Reagenzglas zur Alltagswelt – Stoffe verstehen, sicher experimentieren.

  • 🧪 Schülerlabor & Sicherheits­training
  • ⚗️ Alltagschemie & Nachhaltigkeit
  • 🔬 Analytik: Nachweise & Titration

Legitimation des Faches

Chemie ist mehr als ein Schulfach

Chemie – Innovationen

Warum Chemie unsere Gegenwart und Zukunft prägt

Chemie ist überall – in der Luft, die wir atmen, im Wasser, das wir trinken, in der Nahrung, die wir essen. Sie ist die Wissenschaft des Wandels, der Verbindungen und der Erkenntnis. Doch warum sollte man Chemie nicht nur lernen, sondern auch wertschätzen?

Chemie gestaltet unsere Welt

Ob saubere Energie, moderne Medikamente oder nachhaltige Materialien – Chemie liefert die Grundlagen für Innovationen, die unsere Zukunft sichern. Sie hilft, globale Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Pandemien zu bewältigen. Ohne Chemie gäbe es keine Impfstoffe, keine Solarzellen, keine biologisch abbaubaren Kunststoffe.

Chemie fördert Denken und Verstehen

Chemie ist ein Denktraining. Sie verlangt logisches Denken, präzises Arbeiten und das Verständnis komplexer Zusammenhänge. Wer Chemie versteht, versteht die Welt – nicht nur auf molekularer Ebene, sondern auch im übertragenen Sinn: Wie entstehen Veränderungen? Was braucht es, damit etwas Neues entsteht?

Chemie schafft Perspektiven

Die chemische Industrie gehört zu den stärksten Wirtschaftszweigen Deutschlands. Sie bietet tausende Arbeitsplätze – vom Labor bis zur Forschung, von der Produktion bis zur Umwelttechnik. Wer Chemie lernt, öffnet Türen zu spannenden Berufen und trägt aktiv zur Gestaltung der Zukunft bei.

Chemie begeistert

Ein Funken, der ein Gasgemisch zum Leuchten bringt. Eine Flüssigkeit, die ihre Farbe ändert. Ein Experiment, das zeigt: Ich kann etwas bewirken. Chemie ist nicht nur Theorie – sie ist Erlebnis, Staunen und Entdeckung. Sie zeigt, dass Wissenschaft lebendig ist und dass Lernen Spaß machen kann. Das Fach Chemie gehört neben Physik und Biologie zu den naturwissenschaftlichen Fächern am Gymnasium. Ziel der naturwissenschaftlichen Grundbildung ist es, Phänomene erfahrbar zu machen, die Sprache und die Historie der Naturwissenschaften zu verstehen, ihre Ergebnisse zu kommunizieren sowie sich mit ihren spezifischen Fachmethoden und deren Grenzen auseinanderzusetzen. Die Schüler und Schülerinnen erlangen durch grundlegende Erkenntnisse und Arbeitsweisen der Naturwissenschaften ein rationales, naturwissenschaftlich begründetes Weltbild. (Kerncurriculum Chemie, 2017) Hinzu kommt, dass der Wechsel zwischen Stoff- und Teilchenebene eine Besonderheit des Faches darstellt. Das daraus resultierende Modelldenken nimmt eine zentrale Rolle ein und leistet einen Beitrag zum Verständnis der grundsätzlichen Bedeutung von Modellen im Erkenntnisprozess der Naturwissenschaften.

Curriculare Vorgaben & Umsetzung

Basiskonzepte, Kompetenzen & offizielle Links

Versuche

Der Unterricht am Gymnasium Sottrum orientiert sich am Kerncurriculum des Landes Niedersachsen. Dieses legt fest, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im Verlauf ihrer Schullaufbahn entwickeln sollen. Es ist in zwei Bereiche unterteilt: Sekundarstufe I (Klasse 5 – 10) und Sekundarstufe II (Einführungsphase Klasse 11 und Qualifikationsphase Klasse 12/13).

Sek I: In der Sekundarstufe I lernen die Schülerinnen und Schüler grundlegende Konzepte der Chemie. Dabei "werden die inhaltsbezogenen Kompetenzen nach den vier Basiskonzepten „Stoff-Teilchen“, „Struktur-Eigenschaft“, „Chemische Reaktion“ und „Energie“ strukturiert." (Kerncurriculum für das Gymnasium Schuljahrgänge 5 –10, 2015)

Der Unterricht ist kompetenzorientiert und legt Wert auf experimentelles Arbeiten, Theorie und Anwendungen aus der Lebenswelt werden verknüpft.

Sek II: In der Oberstufe wird das chemische Wissen vertieft und vernetzt. Die Schülerinnen und Schüler lernen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, Daten kritisch zu bewerten und eigene Fragestellungen wissenschaftlich zu untersuchen.

Neben der Sachkompetenz werden dabei auch die Erkenntnisgewinnung, die Kommunikation und die Bewertungskompetenz mithilfe der Basiskonzepte gefördert.

Jahrgänge: Themen & Stunden

Kurzüberblick über Progression & Umfang

JahrgangThemenübersichtWochenstunden
5Stoffe, Stoffgruppen & Stoffeigenschaften (z. B. Metalle, Nichtmetalle, Salze)1*
6Mischen & Trennen (z. B. Destillation, Filtration, Chromatographie); erstes Teilchenmodell (erstes Verständnis von Atomen und Molekülen als Bausteine)1*
7Konzept der chemischen Reaktion als Stoffumwandlungen, Energie bei chemischen Reaktionen, Atommodell nach Dalton und chemische Symbolsprache, Metallgewinnung und Redoxreaktionen2
8
9Stöchiometrisches Rechnen (Stoffmenge, Masse, Volumen), Elementarfamilien1*
10Atombau & Periodensystem, Chemische Bindungen (Ionenbindung, kovalente Bindung, Metallbindung), Säuren & Basen2
11Organische Chemie (Kohlenwasserstoffe, Isomere, funktionelle Gruppen, Eigenschaften), Kohlenwasserstoffe als Energieträger2
12Mechanismen und Reaktionswege organischer Chemie (Vertiefung organischer Reaktionen und Anwendungen, Reaktionsmechanismen wichtiger Reaktionsarten (Substitution, Addition, Eliminierung), Aromate), Energetik, Kinetik und chemisches Gleichgewicht (Verständnis chemischer Reaktionen im Zusammenhang mit Energie, Reaktionsgeschwindigkeit und Gleichgewichtszuständen, Grundlagen der Thermodynamik, Enthalpie- und Entropieänderungen, Reaktionskinetik (Einfluss äußerer Faktoren), Chemisches Gleichgewicht (Einfluss äußerer Faktoren))gN 3 / eN 5
13Protonenübertragungen und Redoxprozesse (Protolysegleichgewichte, pH-Wert Berechnungen, Säure- und Basekonstanten, Pufferlösungen und Titrationskurven, Anwendungen in Umwelt und Technik, Elektronenübertragungen, Redoxpaare und elektrochemische Spannungsreihe, Galvanische Zellen, Elektrolyse, Korrosionsschutz, Energieumwandlung in Batterien, Akkus, Brennstoffzellen), Makromoleküle und Nanostrukturen (Polymere und Kunststoffe, Polymerisationsreaktionen, Biomoleküle, Nanoteilchen, Nachhaltigkeit und Recycling)gN 3 / eN 5

* Unterricht epochal · gN = grundlegendes Niveau · eN = erhöhtes Niveau

Leistungsbewertung

Grundlage der Beurteilung

Versuche

Zur Leistungsbewertung werden schriftliche, mündliche und andere, insbesondere fachpraktische Leistungen herangezogen.

In der Sek I wird die mündliche und sonstige Mitarbeit stärker gewichtet als die schriftliche Leistung.

In der Sek II hängt die Gewichtung von der Anzahl der Klausuren im jeweiligen Halbjahr ab.

Lehrbücher

Sek I und Sek II

Stufe Titel Verlag
Sek I Chemie heute, Teilband 1 & 2 Schroedel
Sek II Chemie heute – Einführungsphase Schroedel
Sek II Chemie heute – Qualifikationsphase (Gesamtband) Schroedel

Wettbewerbe

Talente entdecken & fördern

Fachkollegium Chemie

Praxisnah, sicherheitsbewusst, mit Freude am Experiment.

  • Frau Folkers Fachgruppe Chemie
  • Frau Hodgkins Fachgruppe Chemie
  • Herr Mazur Fachgruppe Chemie
  • Frau Müller Fachgruppe Chemie
  • Frau Witzek Fachgruppe Chemie
  • Frau Zastrow Fachgruppe Chemie