Legitimation des Faches Mathematik
Mathematik ist viel mehr als Zahlen und Formeln. Sie ist eine Sprache, mit der wir die Welt um uns herum beschreiben und verstehen können. In vielen Phänomenen lassen sich mathematische Zusammenhänge erkennen und erkunden.
Im Mathematikunterricht fördern wir nicht nur das logische Denken, sondern auch die Problemlösungsfähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler, denn die nachfolgenden Generationen werden Antworten auf jetzt noch unbekannte Probleme finden müssen, daher ist es von hoher Bedeutung, heuristische Fähigkeiten zu vermitteln.
Mathematik ist ein grundlegendes Werkzeug, das in vielen Bereichen unseres Lebens Anwendung findet, sei es in den Naturwissenschaften, der Technik, der Informatik, der Wirtschaft oder in der Kunst, Mathematik ist allgegenwärtig. Sie hilft uns, Muster zu erkennen, Zusammenhänge herzustellen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Im Unterricht wird großen Wert auf die aktive Mitgestaltung des Lernprozesses gelegt. Durch abwechslungsreiche Aufgaben, verschiedene Methoden und den Einsatz moderner Technologien soll das Interesse und die Freude an der Mathematik geweckt werden. Hier werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, komplexe Sachverhalte kritisch zu hinterfragen, zu bewerten und zu eigenständigen Entscheidungen zu gelangen.
Curriculare Vorgaben
Sekundarstufe I
Grundlagen für den Unterricht:
• das Kerncurriculum Gymnasium – Sekundarstufe I
• die Bildungsstandards im Fach Mathematik für die Sekundarstufe I
Reihenfolge der einzelnen Lernbereiche in der SEK I
Jahrgang 5:
- Natürliche Zahlen und Größen (Kapitel 1)
- Rechnen mit natürlichen Zahlen (Kapitel 2)
- Grundbegriffe der Geometrie (Kapitel 3)
- Flächeninhalt und Umfang (Kapitel 4)
- Volumen und Oberflächeninhalt (Kapitel 5)
- Teilbarkeit (Kapitel 6)
- Brüche und Dezimalzahlen (Kapitel 7)
Jahrgang 6:
- Kreis und Winkel (Kapitel 3)
- Brüche und Dezimalzahlen (Kapitel 1, Wdh.)
- Brüche und Dezimalzahlen addieren und subtrahieren (Kapitel 2)
- Brüche und Dezimalzahlen multiplizieren und dividieren (Kapitel 4)
- Symmetrie (Kapitel 5)
- Winkel- und Symmetriebetrachtungen (Kapitel 6)
- Daten (Kapitel 7)
Jahrgang 7:
- Zuordnungen (Kapitel 1)
- Prozent- und Zinsrechnung (Kapitel 2)
- Rationale Zahlen (Kapitel 3)
- Kongruente Figuren (Kapitel 4)
- Geometrische Konstruktionen (Kapitel 5)
- Zufall und Wahrscheinlichkeit (Kapitel 6)
- Gleichungen (Kapitel 7)
Jahrgang 8:
- Gleichungen (Kapitel 1, Wdh.)
- Flächen und Volumen (Kapitel 2)
- Terme (Kapitel 3)
- Lineare Funktionen (Kapitel 4)
- Lineare Gleichungssysteme (Kapitel 5)
- Mehrstufige Zufallsexperimente (Kapitel 6)
Jahrgang 9:
- Quadratwurzeln (Kapitel 1)
- Satzgruppe des Pythagoras (Kapitel 2)
- Quadratische Funktionen und Gleichungen (Kapitel 3)
- Ähnlichkeit (Kapitel 4)
- Trigonometrie (Kapitel 5)
- Vierfeldertafeln (Kapitel 6)
Jahrgang 10:
- Vierfeldertafeln (Kapitel 1, Wdh.)
- Potenzen (Kapitel 2)
- Exponentielle Zusammenhänge (Kapitel 3)
- Kreisberechnungen (Kapitel 4)
- Körperberechnungen (Kapitel 5)
- Periodische Zusammenhänge (Kapitel 6)
- Zahlbereiche und Grenzprozesse (Kapitel 7)
Sekundarstufe II
In der gymnasialen Oberstufe wird das Fach Mathematik 5-stündig auf erhöhtem Niveau (Jahrgang 12/13), 3-stündig auf grundlegendem Niveau (Jahrgang 12/13) sowie 4-stündig in Jahrgang 11 unterrichtet.
Grundlagen für den Unterricht:
• das Kerncurriculum Gymnasium – gymnasiale Oberstufe Mathematik
• die Bildungsstandards im Fach Mathematik für die Allgemeine Hochschulreife
Die Kernthemen des Mathematikunterrichts in der Qualifikationsphase, die sich auch alle in den Abituraufgaben wiederfinden, sind auf grundlegendem wie auch auf erhöhtem Anforderungsniveau wiederzufinden.
- Analysis
- Analytische Geometrie
- Stochastik
Reihenfolge der Kernthemen:
- Semester: Analysis I
- Semester: Analysis II und Stochastik I
- Semester: Stochastik II und Analytische Geometrie
- Semester: Ergänzungen und Vertiefungen allen drei Kernthemen.
Reihenfolge der einzelnen Lernbereiche in der SEK II
Jahrgang 11 (Einführungsphase)
- Kapitel 1: Potenzfunktionen
- Kapitel 2: Ganzrationale Funktionen
- Kapitel 3: Steigung und Ableitung
- Kapitel 4: Funktionen mit Hilfe der Ableitung untersuchen
- Kapitel 5: Beschreibende Statistik
Jahrgang 12 (Qualifikationsphase)
erhöhtes Anforderungsniveau:
- Kapitel 1: Fortsetzung der Differentialrechnung
- Kapitel 2: Integralrechnung
- Kapitel 3: Exponentialfunktionen und Wachstum
- Kapitel 8: Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung
- Kapitel 9: Binomialverteilung
grundlegendes Anforderungsniveau:
- Kapitel 1: Kurvenanpassung mit ganzrationalen Funktionen
- Kapitel 2: Integralrechnung
- Kapitel 3: Exponentialfunktionen und Wachstum
- Kapitel 6: Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Jahrgang 13 (Qualifikationsphase)
erhöhtes Anforderungsniveau:
- Kapitel 10: Normalverteilung
- Kapitel 5: Punkte und Vektoren im Raum
- Kapitel 6: Geraden und Ebenen
- Kapitel 7: Winkel und Abstände
- Kapitel 4: Zusammengesetzte Funktionen und Logistisches Wachstum
grundlegendes Anforderungsniveau:
- Kapitel 7: Binomialverteilung
- Kapitel 4: Punkte und Vektoren im Raum
- Kapitel 5: Geraden und Ebenen
- Kapitel 3: Exponentialfunktionen und Wachstum
Stundentafel und Leistungsbewertung
| Jahrgang | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stundenanzahl | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 3 oder 5 | 3 oder 5 |
| Anzahl der Klassenarbeiten/Klausuren | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 | 2-3 | 2-3 |
Gewichtung von mündlicher und schriftlicher Leistung:
In der Sekundarstufe I wird die mündliche und die schriftliche Leistung generell 50:50 gewertet.
Für die Jahrgänge 12 und 13 soll die Gewichtung der schriftlichen und mündlichen Leistung (schr. : mdl) 40:60 betragen, wenn nur eine Klausur im Semester geschrieben wird und 50:50, wenn zwei Klausuren im Semester geschrieben werden. Ausnahme: Im 4. Semester des 13. Jahrgangs wird in der Regel die Klausur unter Abiturbedingungen geschrieben. Hier wird ebenfalls 50:50 gewertet. Bei allen Nicht-Prüflingen im grundlegenden Anforderungsniveau wird im 4. Semester weiterhin 40:60 gewertet. In Jahrgang 11 werden 3 Klausuren pro Schuljahr geschrieben. Für den Fall, dass nur eine Klausur im ersten Halbjahr geschrieben wird, soll die Halbjahresnote mit 40:60 gewichtet werden. Da das zweite Halbjahr eine Ganzjahresnote ist, wird hier generell 50:50 gewichtet.
Lehrwerke und Hilfsmittel
Am Gymnasium Sottrum ist das Lehrwerk „Fundamente der Mathematik“ für die Jahrgänge 5 bis 13 eingeführt. Zusätzlich wird das Lehrwerk als e-Book eingesetzt. Die Lehrwerke können kostenpflichtig ausgeliehen werden.
Darüber hinaus wird ab Jahrgang 7 die modulare App „Geogebra“ eingesetzt.
Ab einschließlich Jahrgang 9 wird das offizielle Formeldokument des IQB eingesetzt.
Wettbewerbe
Das Gymnasium Sottrum nimmt regelmäßig an folgenden Wettbewerben teil:
- Mathematik-Olympiade
- Känguru der Mathematik
Fachkollegium Mathematik
Strukturiert, fördernd, mit Blick auf Anwendungen.
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Frau Amin Fachgruppe Mathematik
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Frau Binaee Fachgruppe Mathematik
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Frau Brunkhorst Fachgruppe Mathematik
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Frau Cullmann Fachgruppe Mathematik
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Frau Härtel Fachgruppe Mathematik
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Frau Hodgkins Fachgruppe Mathematik
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Herr Karpow Fachgruppe Mathematik
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Herr Karsch Fachgruppe Mathematik
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Frau Pade Fachgruppe Mathematik
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Herr Pries Fachgruppe Mathematik
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Herr Schnieder Fachgruppe Mathematik
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Herr Serowinski Fachgruppe Mathematik
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Frau Wolske Fachgruppe Mathematik