Bei Mönchen durchs Schlüsselloch geguckt - Roma 2016

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Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, und natürlich lässt es sich schon gar nicht an einem Tag besichtigen. Dass man es aber auch in einer Woche kaum schafft, hätten wir nicht geglaubt. Von Stefanie Popa (10a) und Milan Rader (10c)

Schon der erste Tag hatte es in sich – noch müde von der Anreise sind wir in unserem Kloster bei den Theatinermönchen früh aufgestanden, um gleich in das Herz der urbs aeterna vorzustoßen, das Forum Romanum. Zuvor aber, weil sie doch auf dem Weg lagen, „ein paar kurze Abstecher“ in die Chiesa Il Gesù und die Kapitolinischen Museen, danach zum Circus Maximus und auf den Aventin.

 Photos Rom16

Gefühlt besuchten wir in den sieben Tagen ganz Rom, auf jeden Fall aber das Pantheon und den Petersdom, die Katakomben und die Vatikanischen Museen, das Amüsierviertel Trastevere und die ziemlich protzige „Schreibmaschine“, das italienische Nationaldenkmal. Wir liefen auf der via Appia entlang und waren im gruseligen Beinhaus der Kapuzinermönche. Wir haben den Papst getroffen und in unserer „Hauskirche“ das Mozart-Reuqiem gehört. 

Obwohl wir wissen, dass die meisten Bauwerke längst ihre ursprüngliche Funktion verloren haben, fühlte es sich jedesmal wie eine kleine Zeitreise an, als wir sie betraten und dachten, dass wir Teil der Geschichte seien. Wir erweiterten unser Wissen durch Kurzvorträge unserer Mitschüler, kreative Audiotouren oder lustigen Fakten, die so mancher einfach aus dem Ärmel zauberte. 

Manches lernten wir in dieser Woche über das Vergangene, aber wir lernten auch viel für die Zukunft – unsere Lehrer ließen uns Freiraum, wodurch es an uns lag, uns in einer fremden Stadt, deren Sprache wir nicht beherrschen, zurechtzufinden, unseren Platz in der Gruppe zu finden und vor allem, uns auf Neues einzulassen, denn nur so fanden wir etwa heraus, dass ein Schlüsselloch nicht gleich ein Schlüsselloch ist.

 

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