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Auf den Spuren der Römer und Germanen – Exkursion des 6. Jahrgangs zum Museum und Park Kalkriese am 10.09.2025

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Im Rahmen des Geschichtsunterrichts am Ende von Jahrgang 5 sowie Beginn des Jahrgangs 6 hatten sich die Schülerinnen und Schüler längere Zeit mit dem Römischen Reich beschäftigt sowie auch den militärischen Vorstößen römischer Feldherren bis über den Rhein. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Varusschlacht 9 n. Chr., in der es germanische Stämme um den Cherusker Hermann (Arminius) vermochten, dem Römischen Reich eine empfindliche militärische Niederlage zuzufügen, indem sie den Feldherren Varus samt seiner römischen Legionen besiegten.

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Neben Berichten antiker Geschichtsschreiber belegen archäologische Funde um Kalkriese im Osnabrücker Land die Schlacht zwischen Germanen und Römern historisch. Auf dieser Basis können zudem spannende Einblicke in das damalige Leben der Germanen gewonnen werden. Im Museum und Park Kalkriese kann diese Vergangenheit noch heute erfahren werden.

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Am vergangenen Mittwoch, dem 10. September, machte sich der gesamte 6. Jahrgang mit Reisebussen auf den Weg nach Kalkriese, um ebenjene im Geschichtsunterricht erworbenen Kenntnisse zu vertiefen. In Rollenspielen stellten die Schülerinnen und Schüler feindliche Begegnungen zwischen Römern und Germanen nach, wobei sie den damaligen strategischen Nutzen von Wäldern, Hügeln und Gräben kennenlernten. Eines der Rollenspiele hatte zum Ziel, das Feldzeichen (Signum) der römischen Legion in einem unachtsamen Moment der Römer zu stehlen, die mit Lanze und Schild in Formation marschierten. Die Entwendung des Feldzeichens war für römische Legionen eine große Schmach, sie ließen lieber ihr Leben im Kampf, als das Signum in feindliche Hände geraten zu lassen.

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Für unsere Schülerinnen und Schüler stand jedoch der Spaß eines Rollenspiels im Vordergrund, wie etwa als Germanen mit lautem Gebrüll aus einem Hinterhalt im Wald auf die "römische" Parallelklasse loszulaufen, um diese zu überraschen und dadurch ihren ansonsten disziplinierten Marsch in Formation aufzulösen. Schließlich gelang es, der Parallelklasse das gut bewachte Feldzeichen zu entwenden!

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Im zweiten Teil des museumspädagogischen Programms beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den archäologischen Funden in Kalkriese, aus denen Rückschlüsse zum damaligen Leben wie Kleidung und Handel, aber auch Rüstungen und Waffen gezogen werden konnten.

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In einem separaten Raum durften die Schülerinnen und Schüler einen Blick auf den weltweit am besten erhaltenen römischen Schildpanzer werfen. Ein weiteres Highlight für unsere Schülerinnen und Schüler war das Besteigen des hohen Museumsturms, der einen weiten Ausblick über das historische Schlachtfeld ermöglichte. Zum Abschluss durften einzelne Schülerinnen und Schüler selbst einmal in das "Outfit" eines Germanen oder römischen Legionärs schlüpfen. Die eigenen Mitschüler/innen in diesem ungewohnten Kleidungsstil zu sehen, sorgte bei manchen für sichtliche Erheiterung.

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