Liebe Schulgemeinschaft,
wir sind Schülerinnen des 13. Jahrgangs und möchten Euch heute unser Seminarfachprojekt vorstellen. In den vergangenen Monaten haben wir uns intensiv mit einem Thema beschäftigt, das viele von Euch betrifft, aber im Schulalltag oft kaum angesprochen wird: mentale Belastungen.
Schule bedeutet für uns alle weit mehr als Unterrichtsstunden, Klausuren und Hausaufgaben. Sie ist ein Ort, an dem wir täglich mit Erwartungen, sozialen Situationen und persönlichen Herausforderungen konfrontiert werden. Genau deshalb wollten wir ein Projekt entwickeln, das sichtbar macht, wie vielfältig mentale Belastungen sein können und dass es absolut okay ist, darüber zu sprechen.
In unserem Projekt haben wir uns mit verschiedenen Bereichen, die im Schulalltag besonders relevant sind beschäftigt, darunter Leistungsdruck, Perfektionismus, Prüfungsangst, soziale Phobien, Panikstörungen sowie Hochsensibilität und Reizüberflutung.
Viele kennen einzelne dieser Belastungen aus eigener Erfahrung oder aus dem Umfeld, aber gleichzeitig fällt es oft schwer, die eigenen Gefühle einzuordnen und zu wissen, wo man anfangen soll, wenn man Unterstützung braucht oder anderen helfen will.
Uns ist wichtig zu zeigen dass ihr mit solchen Gedanken nicht allein seid und vor allem das es Wege gibt, mit diesen Belastungen umzugehen.
Damit ihr gezielt und unkompliziert an Informationen gelangt, haben wir Infomaterial zu diesen Themen erstellt. Darin findet ihr sowohl grundlegende Erklärungen, Hinweise zu Anlaufstellen und erste Schritte, die ihr selbst ausprobieren könnt.
Der Zugang soll so einfach wie möglich sein, deshalb haben wir einen QR-Code gestaltet, über den ihr direkt auf die wichtigsten Informationen zugreifen könnt. Der QR-Code befindet sich nicht nur hier neben diesem Text, sondern ist auch in unserer Schule am Vertretungsplan angebracht. So habt ihr jederzeit die Möglichkeit, darauf zuzugreifen, egal ob ihr gerade einen ruhigen Moment habt, jemanden begleiten wollt, oder einfach neugierig seid.
Außerdem findet ihr Flyer in der Schule ausgelegt, die die einzelnen Themen noch einmal übersichtlich zusammenfassen. Vielleicht entdeckt ihr etwas, das euch anspricht oder euch hilft, eure eigene Situation besser zu verstehen. Eventuell erkennt ihr auch etwas, das für eine Freundin oder einen Freund wichtig sein könnte.
Unser Ziel ist es nicht, fertige Lösungen vorzugeben. Wir möchten vielmehr dazu beitragen, dass mentale Belastungen ernst genommen werden und dass ihr wisst, wohin ihr euch wenden könnt, sei es für Informationen, Unterstützung oder einfach für ein bisschen Klarheit.
Wir hoffen, dass unser Projekt euch dabei unterstützt, euch selbst und andere besser wahrzunehmen. Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, hineinzuschauen.
Eure Anna, Sara und Laura
