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Deutsche Neurowissenschaften - Olympiade 2024

Kurz vor Ende des ersten Halbjahres, Biologie, Notenbesprechung, Fr. Krawczyk: ,,Wir befinden uns bei 14 Punkten mündlich [...], schriftlich hast du 14 Punkte geschrieben. Das ergibt 14 Punkte."
- ,,Okay, und was muss ich tun für 15 Punkte? Wie erreiche ich das?"
Das war der Beginn einer großen Menge an Spaß und die Herausforderung, in der Vorabiturzeit an den Regionals der deutschen "Neurowissenschaften-Olympiade 2024" am 04. März in Bonn auf Englisch teilzunehmen.
Dies bedeutete, sich auf vier verschiedene Testformen vorzubereiten: Anatomie, Diagnostik, Multiple-Choice und Podiumsfragen (wenn einer der ersten 15 Plätze erreicht worden waren).


Zugegebenermaßen, es ging um nichts außer das Ziel: Note anheben, Spaß haben und genießen, aber bitte nicht weiterkommen, denn dies hätte noch weniger Vorbereitungszeit für die gleichzeitig stattfindenden Abiturprüfungen und außerdem eine Fahrt nach Bonn bedeutet.
Alle Tests wurden geschrieben und dann das Ergebnis: ,,Meret, wir sehen uns bei den Finals, in Frankfurt/M.!"
Die Freude war für mich erst gar nicht wirklich zu spüren, denn das wollte ich ja eigentlich gar nicht. Ich hatte unglaublich wenig Zeit, mich vorzubereiten und habe den Diagnostikteil am Abend vorher auf Lücke gelernt beziehungsweise einmal schnell durchgelesen. Für mich gab nicht den Gedanken an ein Weiterkommen. Fassungslos wurde dann der Podiumsteil beendet, nach 2 Fragen war ich direkt ausgeschieden.
Mit einer Fragerunde mit Professoren und Forschern war die Auswertung beendet. Es ging weiter in der nächsten Runde am 27. April in Frankfurt am Main - mitten in der Abiturzeit mit 4 Tagen Vorbereitungszeit und Unterstützung in Anatomie durch die KenHub App, dessen Abo freundlicherweise von der Schule übernommen wurde, nachdem Fr. Krawczyk und ich Herrn Pals von unserem Erfolg berichtet haben.
In Frankfurt war der Ablauf des "Finals" der deutschen Olympiade der Neurowissenschaften 2024 dann derselbe wie bei den "Regionals" in Bonn, jedoch deutlich schwerer und hauptsächlich gegen 44 Teilnehmer, davon 15 aus Frankfurt und 15 aus Berlin, die bereits das zweite Mal angetreten sind oder sich nicht in Abiturprüfungen befinden.
Mit dem Resultat als 25. von 45 Teilnehmenden aus der Olympiade herausgegangen zu sein, ist für mich angesichts der zeitlichen Umstände relativ zufriedenstellend und ich würde es jederzeit nochmal machen.
Jedoch muss hier gesagt werden, dass man bei der Teilnahme wirklich Interesse am Thema haben sollte, denn wenn man beschäftigt sich doch viel damit, da man über 200 Seiten durcharbeiten muss, wenn man hohe Erwartungen hat. Wenn man nicht gerade das Engagement für die Schulfächer reduzieren kann, dann nutzt man die übrige Freizeit ein bisschen dafür. Das war es aber absolut wert und besonders für die Jahrgänge 10 bis 12 (man kann ab dem achten Jahrgang jedes Jahr teilnehmen) ist es eine sehr tolle Gelegenheit und Erfahrung, das eigene Interesse zu entfalten. Besonders wenn man eher der Mensch für Humanbiologie und nicht Ökologie ist, so wie ich zum Beispiel.

-Meret

 

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