Aus dem Schulleben

Heute konnten wir das Spunk Theater bei uns an der Schule begrüßen. Gezeigt wurde das Stück "The Mysterious Case of...", das mit seiner Mischung aus Slapstick, Clownerie und Knobelei sowohl den Schülerinnen und Schülern der umliegenden Grundschulen gefallen hat, als auch unseren Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5 und 6.

Die PreisträgerInnern von links nach rechts: Leonie, Jonas, Justus, Jesse und Julius
Hallo! Ihr, Leonie, Julius, Jesse und Jonas, habt am vergangenen Donnerstag in der Kirche „Zum Guten Hirten“ den Rotenburger Preis für Erinnerung und Zukunft erhalten. Wie habt ihr den Abend erlebt?
LEONIE: Es war natürlich eine große Ehre den Preis zu erhalten. Heribert Prantl, ein Journalist von der Süddeutschen Zeitung, war auch da und hat die Festrede gehalten. Ich war auch sehr beeindruckt von Hate-Aid, dem Hauptpreisträger, der sich gegen Hate Speech im Netz engagiert. Da war es eine große Ehre, auch Preisträger zu sein.
Ein Halbjahr lang hatte sich der 13. Jahrgang im Geschichtsunterricht mit der Weimarer Republik sowie dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Die Anregung des Besuchs einer KZ-Gedenkstätte ging dann vom Jahrgang 13 selbst aus, der hier großes Interesse zeigte. Der Hintergrund war, dass die normalerweise in Jahrgang 10 stattfindende Pflichtexkursion in eine KZ-Gedenkstätte aufgrund der damals geltenden Corona-Richtlinien nicht stattfinden konnte. Diese Exkursion sollte nun nachgeholt werden, um das im Unterricht erworbene Fachwissen zu vertiefen. Damit sollte zudem ein wichtiger Beitrag zur Demokratieerziehung und Aufrechterhaltung der Erinnerungskultur an den Holocaust geleistet werden.
Es war eine Herausforderung, die die Schülerinnen und Schüler des Kunst-Kurses Jg. 12 sofort faszinierte: Ein winziges Fragment eines Kunstwerks lag vor ihnen – ein Ausschnitt, scheinbar bedeutungslos und isoliert. Niemand wusste, woher es stammte oder welches Gesamtbild sich dahinter verbarg. Ihre Aufgabe? Das Fragment vergrößern, Farben mischen, Schattierungen nachbilden und dabei so präzise wie möglich arbeiten. Ein echtes „Blow-up“, das handwerkliches Können und künstlerisches Feingefühl verlangte.Doch erst der zweite Teil dieses Experiments sorgte für Staunen: Gemeinsam besuchte der Kurs die Ausstellung „Blow up“ von Franz Gertsch in den Deichtorhallen in Hamburg. Dort offenbarte sich die wahre Dimension ihres Projekts – Denn ihre sorgfältig rekonstruierten Fragmente entpuppten sich als Ausschnitte aus den monumentalen Werken des berühmten Künstlers. Die Erkenntnis traf sie mit voller Wucht: Ihre Miniaturausschnitte waren Teile von überlebensgroßen Meisterwerken!Der Überraschungsmoment war groß. Fasziniert analysierten die Schülerinnen und Schüler die Originale, verglichen ihre Arbeiten mit den gigantischen Vorlagen und staunten über ihre eigenen Fähigkeiten. Die Nähe zum Original war verblüffend – ihre präzisen Nachbildungen hätten genauso gut Teil der Ausstellung sein können.Diese außergewöhnliche Erfahrung zeigte ihnen eindrucksvoll, wie intensiv sich ein Künstler mit Farbnuancen, Licht und Schatten auseinandersetzt. Aber vor allem wurde eines klar: Kunst ist nicht nur Sehen – sie ist ein Prozess des Entdeckens. Und manchmal steckt hinter einem kleinen Fragment eine ganze Welt.

Frühjahrsaktion 2025 der Klassen 8c und 5c im Schulgarten. Dank großzügiger Unterstützung des Fördervereins konnte der Schulgarten frühlingsfrisch gemacht werden. Frühblüher und Gartenkräuter wurden gepflanzt, das Tiefbeet umzäunt und Sträucher zurückgeschnitten. Die neu angeschaffte Liegebank bietet nun Ausblick auf den Schulgarten und Gelegenheit zum Abschalten und Innehalten.

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