Die Arbeitsgruppe des Gymnasiums Sottrum, die schon die Verlegung der Stolpersteine für die jüdische Familie Moses initiiert hat, ist gestern in Berlin mit dem bundesweiten Otto- Wels- Preis für ihr Engagement für Demokratie und historische Erinnerungsarbeit ausgezeichnet worden.
Der Otto-Wels-Preis wird seit 2012 von der SPD- Bundestagsfraktion in Erinnerung an jenen SPD-Reichstagsabgeordneten Otto Wels verliehen, der am 23. März 1933 mutig gegen die Nationalsozialisten seine Stimme erhoben hat und dem Ermächtigungsgesetz der Nazis widersprach.
Nike Heitmann, Josefine Müller und Hanna Schnau nahmen im Namen der gesamten Arbeitsgruppe in einem feierlichen Rahmen im Bundestag den Preis entgegen. Er ist mit 1.500 Euro dotiert. Mit diesem Preis ist gemäß Ausschreibung die Absicht verbunden, „sich rechtsextremistischen, antidemokratischen und menschenfeindlichen Akteur:innen entgegenzustellen“.
Am 15. Januar 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Politik-Wirtschaft des Gymnasiums Sottrum die einzigartige Gelegenheit, den Deutschen Bundestag in Berlin zu besuchen. Mit Begleitung von den Lehrkräften Herr Schütte und Frau Heinen, bot dieser Ausflug den Jugendlichen die Möglichkeit, den politischen Prozess aus nächster Nähe zu erleben und tiefergehende Einblicke in die Funktionsweise unserer demokratischen Institutionen zu gewinnen.
Vom 25. bis zum 28. Januar 2024 unternahm unser 12er Leistungskurs eine außergewöhnliche Reise nach London, die nicht nur ein Abenteuer darstellte, sondern auch eine intensive Bildungschance bot. Begleitet von Frau Seyffahrth und Herrn Schütte, hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse in echten Lebenssituationen zu erproben und ihr Verständnis von wichtigen Abiturthemen, insbesondere dem Konzept der "Britishness", zu erweitern.
Am Gymnasium Sottrum fand am Donnerstag, den 25.01.24, der Berufsweltorientierungstag statt, der den Schülern des achten Jahrgangs die Möglichkeit bot, einen Einblick in verschiedene Berufsfelder zu bekommen. Die Veranstaltung wurde von Lehrkräften, Berufsberatern und lokalen Unternehmen organisiert, um den Schülern bei der Planung ihrer beruflichen Zukunft zu helfen.
Gunter Demnig verlegte am 23.02.2024 Stolpersteine in Sottrum. Die Plaketten erinnern an Albert und Ida Moses, sowie deren Töchter Ilse und Inge, die in dem inzwischen abgerissenen Haus in der Großen Straße 36 eine Schlachterei betrieben, sowie an Alberts Cousin Rudolf Moses.