Leonardos Abendmahl - Zweite Fassung

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Der Kunstlagerraum des Gymnasiums Sottrum unterschied sich an diesem Tag nicht wesentlich von den anderen. Farben, Pinsel, hier und da eine Skulptur. Doch als am Montagmorgen   der Schüler Robin längere Zeit in dem Raum verbrachte (vermutlich um zu sortieren, was man noch gebrauchen kann oder was in den Müll gehört) fiel ihm etwas auf. Das, was er immer für die Rückwand des Raumes gehalten hat fühlte sich merkwürdig hohl an. Nachdem er es schaffte einen kleinen Spalt hervorzuziehen, stockte ihm der Atem. Die Rückwand war in Wirklichkeit ein riesiges Bild und es sah dem bekannten Abendmahl Leonardo da Vincis zum verwechseln ähnlich.

Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten, die dem Bild einen persönlichen Touch verliehen haben, kann der Leistungskurs Kunst des Gymnasiums Sottrum erstmals sein Original der Öffentlichkeit präsentieren.

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Die Presse schreibt dazu:

Mit einer eigenen Interpretation des Abendmahls von Leonardo da Vinci möchte sich der erste Kunst- Leistungskurs des Gymnasiums Sottrum vorstellen. Die 11 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 11 erarbeiteten ausgehend vom Semesterthema „Interieur“ das Bild Leonardos zunächst theoretisch. Dabei wurden neben den perspektivischen Besonderheiten natürlich auch der historische Kontext und die Beziehungen der Jünger Jesus untereinander ausgewertet.

Die Tatsache, dass es sich um elf Jünger rund um Jesus handelt, verleitete den Kurs dazu, sich an eine eigene Umsetzung des Bildes zu wagen; nachdem der Kursleiter (Herr Weitzel) überredet war den Heiland zu geben, machten sich Janne, Angelina, Anna, Britta, Franziska. Svenja, Ulrich, Robin, Florian, Marten und Laura ans Werk. Zunächst wurde eine fotografische Vorlage erstellt, bei der jeder Schüler die Haltung „seines“ Jüngers einnehmen musste. Diese wurde auf eine große, weiß grundierte Hartfaserplatte übertragen (die durch den Förderverein des Gymnasiums Sottrum finanziert wurde). Schnell stellte sich heraus, dass die Umsetzung des Bildes mit Acrylfarben den zeitlichen Rahmen sprengen würde und so wurden einige Extraschichten am Nachmittag eingelegt, um Faltenwürfe, Haltung, Räumlichkeit und Proportion umzusetzen. Nachdem noch einige Anpassungen an die heutige Zeit im Hintergrund des Bildes vorgenommen wurden, kann das fertige Bild jetzt in der Aula der Schule betrachtet werden.

 

 

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