Unsere Bläserklassen bekommen Verstärkung! Seit diesem Jahr gibt es am Gymnasium Sottrum eine Orchesterklasse, bestehend aus 47 Schülerinnen und Schülern aus Jahrgang 5!
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Unsere Bläserklassen bekommen Verstärkung! Seit diesem Jahr gibt es am Gymnasium Sottrum eine Orchesterklasse, bestehend aus 47 Schülerinnen und Schülern aus Jahrgang 5!

Die Projektgruppe „Die jüdische Familie Moses – Eine Spurensuche in Sottrum“ war eingeladen, am 10.08.2024 bei der Abschlussveranstaltung zur Rotenburger Erklärung einen Beitrag zu leisten. Sie schlugen anlässlich von 75 Jahren Grundgesetz gekonnt einen Bogen von dem Thema, für das sie im Frühjahr mit dem Otto-Wels-Preis für Demokratie 2024 ausgezeichnet worden war, zu Art. 3, Abs. 3 GG: (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Aus den historischen Erfahrungen der Ausgrenzung der jüdischen Familie Moses in Sottrum in der Zeit des Nationalsozialismus haben, darauf verwiesen die Abiturientinnen, die Mütter und Väter des Grundgesetzes die wichtige Konsequenz gezogen und für die 1949 neu zu gründenden Bundesrepublik Deutschland gleich zu Beginn der Verfassung festgelegt, dass niemand diskriminiert, benachteiligt oder verfolgt werden dürfe. In eindrucksvollen Statements erinnerten die Preisträgerinnen an diesen Anspruch unserer Verfassung; einer der Grundgedanken der Initiatorinnen und Initiatoren der Erklärung.
Eingerahmt von den anderen Präsentationen, den Preisträgerinnen und Preisträgern der Eichenschule Scheeßel, die die Kurzfassung eines Beitrags „Jugend debattiert“ darboten, Frau Pastorin Ulrich, Rotenburger Werke, Prof. Tom Schaberg mit einem Thomas Mann-Text, der Integrationsbeauftragten der Rotenburger Werke, formulierten die Schülerinnen des Gymnasiums Sottrum einen flammenden Appell, der Verantwortung der Verfassung gerecht zu werden: „Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes erscheint uns heute selbstverständlich. Er wird nicht in Frage gestellt.

Das „Ready for Life“-Projekt des 12. Jahrgangs am Gymnasium Sottrum hat auch in diesem Jahr gezeigt, wie wichtig praktische Lebenskompetenzen für junge Erwachsene sind. Vom 12. bis 14. Juni 2024 hatten die Schüler die Möglichkeit, an einer Reihe von Workshops teilzunehmen, die weit über den regulären Lehrplan hinausgehen.
Die Arbeitsgruppe des Gymnasiums Sottrum, die schon die Verlegung der Stolpersteine für die jüdische Familie Moses initiiert hat, ist gestern in Berlin mit dem bundesweiten Otto- Wels- Preis für ihr Engagement für Demokratie und historische Erinnerungsarbeit ausgezeichnet worden.
Der Otto-Wels-Preis wird seit 2012 von der SPD- Bundestagsfraktion in Erinnerung an jenen SPD-Reichstagsabgeordneten Otto Wels verliehen, der am 23. März 1933 mutig gegen die Nationalsozialisten seine Stimme erhoben hat und dem Ermächtigungsgesetz der Nazis widersprach.
Nike Heitmann, Josefine Müller und Hanna Schnau nahmen im Namen der gesamten Arbeitsgruppe in einem feierlichen Rahmen im Bundestag den Preis entgegen. Er ist mit 1.500 Euro dotiert. Mit diesem Preis ist gemäß Ausschreibung die Absicht verbunden, „sich rechtsextremistischen, antidemokratischen und menschenfeindlichen Akteur:innen entgegenzustellen“.